Allerdings benötigte Zug gegen die zähen und mehrheitlich disziplinierten Langnauer vorab auch Geduld. Der EVZ lag nach dem ersten Drittel 0:1 zurück.
Der Langnauer PostFinance-Topskorer Harri Pesonen nutzte die erste Powerplay-Möglichkeit der Gäste kaltblütig aus. Doch im Mitteldrittel sorgten Zugs Viertlinien-Center Yannick-Lennart Albrecht sowie Lino Martschini (in Überzahl) mit ihren Toren bis zur Spielmitte für die siegbringende Wende. Martschinis zehnter Meisterschaftstreffer bereitete Topskorer Grégory Hofmann mit seinem 20. Assist in der laufenden National-League-Saison vor.
Beim EV Zug stand im Gegensatz zum 1:5 in Langnau vom letzten Samstag diesmal wieder Nationalgoalie Leonardo Genoni zwischen den Pfosten. Bei Langnau kehrte Andrea Glauser nach mehrwöchiger Verletzungspause ins Line-Up zurück. Der Verteidiger hatte sich im Dezember ebenfalls in Zug eine Verletzung zugezogen.
Telegramm
Zug - SCL Tigers 2:1 (0:1, 2:0, 0:0)
6428 Zuschauer. - SR Lemelin/Salonen, Obwegeser/Schlegel. - Tore: 18. Pesonen (Schmutz/Ausschluss Senteler) 0:1. 25. Albrecht (Leuenberger) 1:1. 30. Martschini (Hofmann/Ausschluss Maxwell) 2:1. - Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Zug, 4mal 2 Minuten gegen SCL Tigers. - PostFinance-Topskorer: Hofmann; Pesonen.
Zug: Genoni; Schlumpf, Geisser; Stadler, Diaz; Thiry, Alatalo; Morant, Zryd; Klingberg, Kovar, Hofmann; Martschini, Lindberg, Thorell; Simion, Senteler, Bachofner; Leuenberger, Albrecht, Zehnder.
SCL Tigers: Punnenovs; Cadonau, Leeger; Erni, Lardi; Glauser, Blaser; Huguenin; Kuonen, Maxwell, Neukom; DiDomenico, Berger, Pesonen; Schmutz, Earl, Andersons; Rüegsegger, In-Albon, Sturny.
Bemerkungen: Zug ohne Schnyder und Zgraggen (beide verletzt), SCL Tigers ohne Dostoinov, Schilt und Diem (alle verletzt), Ciaccio (krank) sowie Gagnon und Elo (überzählige Ausländer). - SCL Tigers ab 59:08 ohne Torhüter. (sda)
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