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Das Kantonslager der Jubla Luzern wird verschoben

Aufgrund der Coronakrise findet das Kantonslager von Jungwacht und Blauring Luzern erst im Juli 2021 statt. Die Sicherheit bei einer Durchführung in diesem Sommer wäre nicht gewährleistet und das finanzielle Risiko zu gross.
Das Kantonslager der Jungwacht und Blauring 2018. (Bild: Krisztina Scherrer (14. Juli 2018))
In diesem Jahr gibt es keine gemeinsame Aktivitäten wie 2018. (Bild: Krisztina Scherrer (14. Juli 2018))

(swe) Die Entscheidung das Kantonslager abzusagen, sei nicht leicht gefallen: Schweren Herzens musste sich das Organisationskomitee sich für die Absage des für 2020 geplanten Lagers entscheiden. «Erfreulicherweise können wir aber bereits eine Verschiebung des Anlasses auf das kommende Jahr ankündigen. Dies aufgrund der breiten Zustimmung der teilnehmenden Scharen und des fast 80-köpfigen Organisationskomitees, dank der wohlwollenden Rückendeckung der Gemeinde Risch, in welcher das Kantonslager stattfinden soll, sowie der Bereitschaft der Landeigentümer, ihr Weideland auch im Juli 2021 für das zweiwöchige Zeltlager zur Verfügung zu stellen», teilen die Verantwortlichen mit.

Die Sicherheit der Teilnehmenden habe oberste Priorität. Mit einer Durchführung des Lagers im Juli 2020 würde das OK mangelnde personelle und materielle medizinische Ressourcen in Kauf nehmen. Helfende im medizinischen Bereich, Partnerinstitutionen wie Spitäler, Hausärzte und Samaritervereine hätten teilweise bereits darauf hingewiesen, dass die bereits aufgegleiste Zusammenarbeit unter den gegebenen Umständen nicht möglich sei, heisst es in der Mitteilung weiter. Ausserdem wären Materialien wie beispielsweise Desinfektionsmittel schwierig zu organisieren oder nur knapp verfügbar.

Finanzielles Risiko zu gross

«Mit dem Festhalten an einer Durchführung im Sommer 2020 würden wir ein erhebliches finanzielles Risiko eingehen: In den nächsten Wochen wären substanzielle Ausgaben angefallen», so das OK weiter. Zudem wäre aufgrund der momentanen Skepsis gegenüber grossen Menschenansammlungen mit einer signifikant tieferen Teilnehmerzahl zu rechnen.

Wie geht es nun weiter? Bis Ende Mai wird laut den Veranstaltern die Durchführung im kommenden Jahr aufgegleist. Das Organisationskomitee werde ausscheidende Personen ersetzen und angefangene Arbeiten zum Abschluss führen. Die Scharen könnten sich definitiv für oder gegen eine Teilnahme im Sommer 2021 entscheiden. Das Motto und alle bisher geplanten Projekte würden für das nächste Jahr beibehalten.

Die Verschiebung des Grossanlasses ist für die Organisatoren bitter. Nach über drei Jahren Planung schien endlich das Ziel vor Augen: «Nun müssen wir eine unerwartete Zusatzschlaufe laufen. Damit uns die Puste nicht auf der neuerlichen Zielgerade ausgehen wird, verordnen wir uns deshalb von Ende Mai bis Ende August eine Pause.»

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