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Eingesandt:  Leserbrief

Zusammenarbeiten wäre effizienter

Zur Polemik um Kurve+ in Brunnen

Die Ereignisse in Brunnen rund um die Erschliessung von Brunnen Nord geben mir Anlass zur Sorge. Beispiellos finde ich die Intensität der Anfeindungen und Vorwürfe gegen den Gemeinderat. Dabei scheint es irgendwie gar nicht mehr um den Inhalt zu gehen.

Meines Erachtens gibt es sehr gute Gründe für Kurve+ wie auch für den Hochkreisel. Dies hat auch das Stimmvolk so gesehen und den Gemeinderat beauftragt, eine Gegenüberstellung anzugehen. Dass nun die Initianten von Kurve+ sich weigern, in der von der Gemeinde einberufenen Arbeitsgruppe mitzuarbeiten, kann ich nicht verstehen. Dass sie gar eine regelrechte Kampagne gegen den Gemeinderat und im speziellen die Präsidentin fahren, empfinde ich als anmassend und ungerecht.

Schlimm finde ich nämlich nicht, dass offensichtlich Fehler gemacht wurden. Wo gehobelt wird, fallen bekanntlich Späne – oder wie steht es doch schon in der Bibel? «Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.»

Tragisch ist vielmehr, wie intensiv hier gekämpft wird und wie viel Vertrauen und Goodwill dabei in die Brüche gehen. Wen wunderts, gab es heuer keinen Wahlkampf um die Gemeinderatssitze? Wer sich heute in der Politik kein dickes Fell wachsen lässt, sollte es wohl besser gleich bleiben lassen.

Wie toll wäre es doch, wenn sich beide Seiten zusammenraufen könnten, vergangene Fehler abschreiben würden und gemeinsam die beste Lösung für Brunnen kreieren könnten. Zusammenarbeiten statt anfeinden – hoffen ist nicht verboten.

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