Der Eigenmietwert hemmt das Wirtschaftswachstum, indem er Eigenheimbesitzern Kapital entzieht. Statt in Renovationen, energetische Sanierungen oder den täglichen Konsum zu investieren, müssen Wohneigentümer Steuern auf fiktive Einnahmen zahlen – Geld, das in der Realwirtschaft fehlt.
Es ist offensichtlich: Eine Abschaffung des Eigenmietwerts wird die Kaufkraft stärken, besonders in Regionen mit hohem Eigenheimanteil. Die vermuteten Steuerausfälle werden langfristig sogar kompensiert: Wenn mehr Menschen investieren, konsumieren und sanieren, steigt die wirtschaftliche Aktivität, diese generiert zusätzliche Einnahmen durch Mehrwert- und Einkommenssteuern.
Zudem würde die Abschaffung des Eigenmietwerts Bürokratie verringern und den Beamten der Verwaltungen eine Entlastung ermöglichen. Am 28. September haben wir die Chance, diese Regelung aus dem Jahre 1915 endlich abzuschaffen und einer bereits vielerorts geplanten Eigenmietwerterhöhung zuvorzukommen.
Darum sage ich klar und überzeugt Ja zur Abschaffung des Eigenmietwerts – für mehr Kaufkraft, mehr Investitionen und eine zukunftsfähige Wohn- und Wirtschaftspolitik.