An der Parteiversammlung der SVP Gemeinde Schwyz wurde über die beiden kommunalen Vorlagen debattiert. Bei der Mehrwertabgabe für Um- oder Aufzonungen wurde der Sinn der Vorlage anerkannt. Gestört hat die Tatsache, dass der Bürger gar keine Möglichkeit hatte, über die Höhe des Steuersatzes zu befinden. Man ist der Meinung, dass ein Satz von fünf bis zehn Prozent genügend wäre, um die Folgekosten für die Gemeinde zu decken. Eine Um- oder Aufzonung hat nicht die gleichen Effekte wie eine Einzonung von neuem Bauland.
Zudem will man diese Mehrwertabgabe so schlank als möglich halten, damit diese Kosten letztlich so wenig wie möglich auf die Mieter durchschlagen. Gerade beim sozialen Wohnungsbau zählt jeder Franken. Hier müsste sogar eine Ausnahme ins Auge gefasst werden.
Ähnlich erging es der Vorlage über den Schutzzonenplan. In der Botschaft erhält der Bürger viel Text und Fotos, er muss jedoch selbst im Internet die vielen Objektlisten und die Pläne in Erfahrung bringen. Die Mitwirkung vor zwei Jahren geriet damals wohl etwas in den Hintergrund. Jetzt erkennt man, dass das Thema immer umfangreicher wird und die Unterstützungsbeiträge immer mehr werden. Trotzdem ersieht man aus dem Schutzzonenplan nicht, ob der «Urwald» in der Waldegg bei der Bearbeitung ein Thema war. Darum lehnt man auch diesen Schutzzonenplan ab.
Bei beiden Vorlagen geht es um die Frage: Wie viel ist nötig? Die Antwort lautet: Weniger ist mehr, nur so viel wie nötig und so wenig wie möglich. Darum fasste man für beide Vorlagen die Nein-Parole.