Steuern gelten als gerecht, wenn sie nach der Leistungsfähigkeit der Steuerpflichtigen bemessen sind. In der Schweiz nennt man dies Steuerprogression. Das heisst: Wer mehr verdient, muss prozentual mehr Steuern bezahlen. Dieses System ist gerecht und hat sich bewährt. Reiche tragen einen deutlich höheren Steueranteil als Personen aus dem Mittelstand oder Familien.
Dass Menschen in der Schweiz jedoch seit Jahrzehnten den Eigenmietwert als fiktives Einkommen versteuern müssen, ist ungerecht. Man bezahlt für etwas, was man nicht hat. Am 28. September haben wir nun die Chance, diese Steuer-Ungerechtigkeit abzuschaffen. Deshalb sage ich Ja zur Abschaffung des Eigenmietwertes.