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Leserbrief

Verloren und trotzdem gewonnen – gratuliere dem Volk

Zur Ingenbohler Abstimmung über die Pluralinitiative «Aufwertung des Seeufers zu einem funktionalen Dorfhafen» vom 28. September

Zur Gestaltung des Brunner Seeufers in seiner zweiten Etappe hat das Volk entschieden. Ich akzeptiere diesen Volksentscheid und auch die Niederlage vor Bundesgericht. Mein Ziel war es nicht, etwas einfach nur zu verhindern. Mit meiner Intervention wollte ich aufzeigen, dass es auch andere Wege gibt als nur Beton. Mit mir waren einige Ingenbohler Bürger und Bürgerinnen einer Meinung, das Projekt nochmals zu überdenken. Schade finde ich, dass man seine politische Meinung nicht mehr vertreten darf und auch mal gegen eine Ansicht des Gemeinderats kämpfen darf. Bei meinem Kampf gegen den Beton habe ich keine egoistischen Ziele verfolgt, sondern versucht, das Beste für unsere Gäste, den Tourismus, die Natur und die Schönheit des Brunner Quais herauszuholen. Mit diesen Ideen stand ich nicht alleine da.

Auch ich wollte Brunnen verschönern und etwas Positives für den Tourismus und die Gäste von Brunnen bewirken. Ich akzeptiere, wie bereits erwähnt, den Entscheid des Souveräns und des Bundesgerichts. Ich hoffe auf die Fairness der Gegner, dass man sich weiterhin die Hand reichen kann, um gute Lösungen für unser Dorf zu bewirken. Gleichzeitig danke ich allen, die mich bei meinem Vorhaben aktiv und passiv im Hintergrund unterstützt haben. Ich kann mich auch an einem neuen, historischen Brunner Quai erfreuen. Ich habe den politischen Kampf zwar verloren, aber trotzdem viele positive Erkenntnisse gewonnen.

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