Mit unguten Gefühlen liest man von Unternehmen, welche wegen der US-Zölle in Schwierigkeiten geraten. Kurzarbeit, Personalabbau und Schliessungen sind zu bedauern. Die Unternehmen haben eine gute Arbeit gemacht, jedoch kam dieser Zollhammer unerwartet. Diese Situation erinnert mich an einen Wald, und zwar wie folgt: Einst wurden die jungen Bäume mit viel Herzblut gepflanzt. Bis die Bäumchen eine gewisse Grösse hatten, wurden sie gepflegt, bewässert und gehegt. Und dann plötzlich hat man sich um alles andere gekümmert und den Wald sich selbst überlassen. Plötzlich kam ein Sturm, und der Wald wurde zerstört. Alle gaben dem Sturm die Schuld für die Zerstörung. Ist das denn auch der Grund für die Zerstörung? Ein gesunder Wald besteht solcher Naturgewalt.
Genau so ist es mit unserer Wirtschaft, einst erarbeitet mit Herzblut und Leidenschaft und Innovation. Und heute? Mit unsäglichen Regulierungen und Auflagen werden die Unternehmen wettbewerbsunfähig gemacht. Nehmen wir die Schlagader der gesamten Wirtschaft, die Energie. Mit irrsinnigen Klima- und Nachhaltigkeitsvorgaben wird die Energie sinnlos verteuert. Dazu kommen Nachhaltigkeitsberichte, erneuerbare Energie wird aufgezwungen, CO₂-Steuer et cetera. Alles absolut irrsinnig und wirtschaftshemmend.
Weiter zu den Steuern und Abgaben: Mit der OECD-Mindeststeuer wurden die Steuern erhöht, die Mehrwertsteuer soll auch erhöht werden, beim Personal steigen die Sozialkosten, und die Arbeitszeiten werden immer kürzer. Dazu kommen noch die Geschlechterquoten, Gleichstellungsberichte und so weiter.
Geschätzte Mitbürger, nicht die US-Zölle sind das Hauptproblem. Unsere Wirtschaft wurde morsch gemacht, jetzt kam der Sturm. Beenden wir all dieses Klima- und Nachhaltigkeits-Voodoo. Lassen wir die Marktwirtschaft wieder in Freiheit und Fortschritt leben.

