Liebe Sylvia Schranz-Kessel, Sie sind Kulturpreisträgerin von Brunnen. Ich freue mich immer auf das Spettacolo, einen tollen Anlass. Die Umsätze bei uns Gastwirten am See sind jedoch nicht so toll. In Ihrem Leserbrief machen Sie einen groben Rechnungsfehler. Wenn im Dorfhafen 15 bis 20 Boote innerhalb von acht Stunden anlegen und damit zehn Wirte am See 1500 Franken Umsatz generieren, sieht die Rechnung wie folgt aus: 1500:8:10 – und somit 18.75 Franken pro Stunde und Wirt. Frau Sylvia Schranz-Kessel, Ihre Rechnung, dass die Wirte jetzt 1500 Franken Umsatz in der Stunde generieren, ist komplett falsch.
Der Stundenlohn der Wirte ist allenfalls vergleichbar mit den Einnahmen aus der Topfkollekte am Spettacolo. Würden Sie bitte Ihrem Kollegen, dem Kulturpreisträger Josias Clavadetscher, mitteilen: Unser Dorfhafen hat sogar einen Namen – «Hafen Gütsch». So steht es im Isos unserer Gemeinde am See. Ich hoffe, wir können nun der ganzen Verwirrung ein Ende setzen. Bei einem Ja zur Pluralinitiative ist das alles Schnee von gestern.