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Eingesandt:  Leserbrief

Ortsparteien Ingenbohl im Jammertal

Zum Artikel «Ortsparteien konnten finanziell nicht mithalten»

Im «Boten» vom 27. September zieht das überparteiliche Komitee Bilanz zum Abstimmungskampf betreffend den Hochkreisel Brunnen Nord. Es wird über die eigenen fehlenden finanziellen Mittel und über die unbeschränkten der Gegnerschaft lamentiert. Statt selbst überzeugende Argumente zu liefern, werden diejenigen der Gegnerschaft als Fake News bezeichnet, und eine ausgewogene Information sei nicht mehr gewährleistet. Das Ganze gipfelt im Untertitel: «Argumente schaffen Unsicherheit», die Frage ist nur, bei wem.

Dies tönt alles eher nach «Klassenkampf» statt nach sachlicher Diskussion. Wenn der Gemeinderat sich nach «sorgfältig erarbeiteten Grundlagen» für den Hochkreisel entschieden hat, ist das seine Sache. Angeblich rechtfertigen die Vorteile des Hochkreisels die vielen Millionen Mehrkosten. Aber wo sind diese Vorteile, wer hat sie wo beschrieben? Wo sind sie nur geblieben? Stattdessen werden wir mit Argumenten eingedeckt wie: «Nur ein Hochkreisel kann den Verkehr am Bahnhofplatz entlasten» (als echte Fake News zu bezeichnen), «sichere Erschliessung» (wer baut schon unsichere Strassen?), «leistungsfähige Erschliessung» (der Kanton verlangt bei Überlastung des Gätzlikreisels eine Verkehrsdosierung). Argumente schaffen offensichtlich doch Unsicherheit.

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