Frau Kantonsrätin Huwyler, bei der Bezirksabstimmung zu Brunnen Nord vom 12. März geht es nicht nur um die Abtretung der Seewenstrasse. Es geht um die Abtretung und um eine zusätzliche Zahlung des Bezirks von 5,2 Millionen Franken an den Hochkreisel. Wenn ich in Ihrer Weinhandlung in Schwyz eine 7,5-dl-Flasche Féchy kaufen möchte, erhalte ich den Wein nur abgefüllt inklusive Weinflasche.
Sie würden mir den Wein nicht günstiger in meine eigene Flasche abfüllen. Wein und Flasche sind eine Einheit wie die Übernahme der Seewenstrasse und die 5,2-Millionen-Zahlung.
So steht es auch in den Abstimmungsunterlagen. Ich gehe mit Ihnen einig; der Bezirksbürger möchte die Seewenstrasse abtreten. Er will jedoch nicht zusätzlich 5,2 Millionen für den unsinnigen Hochkreisel bezahlen. Der Stimmbürger, welcher die Abstimmungsunterlagen richtig interpretiert, wird die Mogelpackung erkennen. Faire und korrekte Informationen sind die Grundlage für jedes gute Geschäft. Dies gilt für Bezirks- und auch für private Geschäfte.
Somit wird er ein Nein in die Urne legen. Wir alle wollen Brunnen Nord erschliessen; die Finanzierung der Groberschliessungen ist jedoch Sache der Gemeinden.
