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Leserbrief

Liebe Pilzlerinnen und Pilzler

Zum Artikel «Pilze sammeln im Spätherbst? Na klar!» vom 25. Oktober

Gratulation der Redaktion zum gelungenen Pilz-Artikel! Deshalb, und weil das Pilzesammeln eine Hochzeit erlebt, drängt es mich zu einer kleinen Ergänzung. Pilzlen, das Sammeln, Bestimmen und Essen ist die eine Seite. Die andere ist die eigentliche Pilz-Ethik, unter welcher ich kurz drei Begriffe subsumieren möchte: Achtsamkeit dem Pilzwesen gegenüber bedingt einen behutsamen Umgang mit dem Pilz, der die Schönheit aller Pilzfacetten berücksichtigt und folglich ein achtsames (und nicht gieriges) Sammeln erfordert.

Sorgfalt/Respekt einem Lebewesen, also einem Pilz gegenüber erkennt auch den Wert und die Berechtigung von Giftpilzen. Auch sie haben ihre Funktion und Nützlichkeit und möchten so behandelt werden, dass sie sich gut vermehren (absporen) können.

Dankbarkeit einem Lebewesen mit biologischer Intelligenz gegenüber, das uns in Körper, Seele und Geist als integrative Nahrung unterstützt, ja heilen kann. Tragen wir Sorge zur Entfaltung unserer Mitlebewesen! Denn ohne sie würden wir nicht existieren.

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