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Leserbrief

Klares Nein zur Pluralinitiative

Zur Ingenbohler Abstimmung über die Pluralinitiative «Aufwertung des Seeufers zu einem funktionalen Dorfhafen» vom 28. September

Im Jahr 2020 haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Gemeinde Ingenbohl der zweiten Etappe der Seeufergestaltung mit grosser Mehrheit zugestimmt. In der Folge wurde das Bauprojekt mit Einsprachen und Beschwerden verzögert und schliesslich eine Pluralinitiative eingereicht. An der Gemeindeversammlung vom 23. Juni wurde nachvollziehbar erläutert, weshalb die Initiative aus Sicht des Gemeinderats keinen zusätzlichen Nutzen bringt. Ich teile diese Meinung und lege ein klares Nein zur Pluralinitiative in die Urne. Helfen auch Sie mit, dass das Seeufer im Abschnitt zwischen Schifflände und Bellevuequai nun rasch erneuert werden kann, um der Bevölkerung einen einladenden Zugang zum See zu ermöglichen.

Zur Einzelinitiative «Für eine verkehrsfreie Seepromenade Brunnen Süd»: Bereits an der Gemeindeversammlung hat Joe Scherer «seine» Vision präsentiert. Diese zeigt aus meiner Sicht sehr gute Ansätze, hat aber überhaupt nichts mit der am 28. September zur Abstimmung gelangenden Pluralinitiative zu tun. Die Sanierung und Umgestaltung der alten Axenstrasse wird frühestens 2033 starten. Der Gemeinderat hat dazu an der Gemeindeversammlung klar festgehalten, dass er sich dieser einmaligen Chance bewusst sei und bereits früh seine Anliegen bei den verantwortlichen Stellen des Bundes eingebracht habe. Aufgrund der am 27. August eingereichten Einzelinitiative muss sich der Gemeinderat nun schneller als geplant mit diesem Thema auseinandersetzen. Ich hoffe, wir dürfen uns auf einvernehmlich gefundene und gute Lösungen freuen.

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