Die SVP schlägt mit Bezeichnungen wie Asylhotel, Monument, Gutmenschenunterkunft um sich. Sie will damit die dringend nötige menschenwürdige Asylunterkunft verhindern. Die Frage «Wo verteilt der Kanton wohl seine Asylsuchenden?» an der Bezirksgemeinde von Samuel Lütolf ist reine Panikmache. Der Bezirk hat das zugewiesen Kontingent (bezogen auf die Einwohnerzahl) zu übernehmen. Wird das nicht erfüllt, entstehen Kosten gegenüber dem Bezirk für jeden nicht angebotenen Platz.
Die versteckte Behauptung von Samuel Lütolf ist also nicht korrekt. Sowieso scheint man einmal mehr mit Aussagen punkten zu wollen, welche nur Halbwahrheiten beinhalten. Wenn ein SVP-Mitglied aber seine Liegenschaft direkt dem Kanton für Asylsuchende zur Verfügung stellt (diese Personen werden nicht vollständig dem Kontingent des Bezirks angerechnet), scheint dies für die Partei kein Problem zu sein. Es handelt sich dann um ein lukratives Geschäftsmodell. Lassen wir uns nicht blenden und legen als starkes Zeichen ein Ja in die Urne.
