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Eingesandt:  Leserbrief

Ja zu gerechten Majorzwahlen

Zur Abstimmung über den Gegenvorschlag zur Majorzinitiative

FDP und SVP ist es in den letzten Jahren insbesondere bei Regierungsratswahlen gelungen, dank einer geschickten Wahllisten-Päckli-Politik den Schwyzer Regierungsrat zu dominieren (5 von 7 Sitzen). Verständlich, dass sie gegen eine Änderung des Wahlsystems argumentieren. Nur sind sie gehalten, sich dabei an Fakten zu halten. Wenn Kantonsrat Urs Rhyner (FDP) im «Boten» vom 16. Februar behauptet, die in vielen Gemeinden üblichen gemeinsamen Wahlvorschläge würden neu verhindert, irrt er sich oder will bewusst das Stimmvolk verunsichern und manipulieren.

Wie im weissen Abstimmungsbüchlein auf Seite 9, § 23a, betreffs Anmeldeverfahren bei Majorzwahlen nachzulesen ist, sind solche übergreifenden Konsenswahlvorschläge weiterhin möglich.

Was nicht mehr möglich sein wird, ist hingegen die bisherige undurchschaubar parteigesteuerte Wahllisten-Flut in den Wahlunterlagen. Neu erhalten die Wählenden einen einzigen amtlichen Majorz-Wahlzettel, worauf alle Kandidierenden mit Beruf, Partei oder anderer Organisation aufgeführt sind. Gewählt wird durch Ankreuzen. Einfach, transparent, fair. Deshalb am 12. März ein Ja zu gerechten Majorzwahlen auch in unserem Kanton Schwyz.

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