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Eingesandt:  Leserbrief

Ich vertraue Gott

Zum Ukrainekrieg

Vor zirka anderthalb Jahren durfte ich unter diesem Titel einen Leserbrief veröffentlichen. Ich meinte, es wäre an der Zeit, über das Thema Gottvertrauen  zu schreiben. Also Gott war und ist immer. Er hat alles erschaffen, also das Firmament, die Sterne, unsere Sonne und unsere Erde. Auf der Erde hat er die Pflanzen, Tiere und uns Menschen erschaffen. Uns hat er Verstand, freien Willen und Liebe gegeben. Damit können wir Gott und die Menschen lieben.

Gott ist überall. Er ist auch dort, wo die Sterne Lichtjahre von uns entfernt sind. Er ist auch bei dir und in dir. Er kennt deine Gedanken. Jetzt, wenn du diese Zeilen liest, kannst du an ihn denken und zu ihm in Gedanken Verbindung aufnehmen? Es wäre schön für dich, wenn du glaubst, dass er dich liebt?

Gott ist aber auch bei und in Putin. Erkennt seine Gedanken. Warum lässt er Putin seine Gedanken, dass er und seine Regierung veranlasst hat, die Ukraine zu überfal-len? Warum lässt er diesen Krieg und andere Kriege und Katastrophen zu? Wir wissen, Gott macht immer alles richtig. Wie müssen wir dies begreifen? Vielleicht kann meine Kirche (ich bin römisch-katholisch) teilweise eine Antwort geben.  Scheinbar gibt die russische Kirche Antwort: Sie ist für diesen Krieg und unterstützt ihn. Wir können aber auch Gott im Gebet bitten, dass er die Kriege verhindert oder beendet.

In der Schule haben wir im Religionsunterricht den «Kanisi» als Schulbuch gehabt. Der Text bestand vor allem aus Fragen und Antworten. Eine der wichtigsten Fragen und Antworten war sinngemäss: «Wozu sind wir auf Erden? Um Gott zu erkennen, ihn zu lieben und ihm zu danken. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst, um einmal in den Himmel zu kommen.» Das heisst also mit Gottvertrauen lieben, helfen und danken.   

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