Mit grosser Enttäuschung nimmt das Initiativkomitee den Entscheid der Stimmbevölkerung zur Kenntnis, die Planung eines Hallenbads in Küssnacht nicht weiterzuverfolgen. Trotz intensiver Vorbereitung, umfassender Informationsarbeit und breiter Unterstützung aus Bevölkerung und Vereinen wurde unser Vorschlag an der Urne abgelehnt.
Mit dem Entscheid wurde eine einmalige Chance verpasst, in Küssnacht eine dringend benötigte, zukunftsgerichtete Schwimminfrastruktur zu schaffen. Diese hätte nicht nur Kindern das Schwimmenlernen erleichtert, sondern auch den Schulen, Vereinen und der gesamten Bevölkerung neue Möglichkeiten eröffnet.
Das Initiativkomitee nimmt nun den Bezirksrat beim Wort und erwartet, dass er die Verantwortung übernimmt, für eine zeitgemässe Infrastruktur in Küssnacht zu sorgen. Es genügt nicht, den Status quo zu verwalten – es braucht mutige Investitionen, die der Bevölkerung nachhaltig zugutekommen. Es wäre kurzsichtig und verantwortungslos, sich darauf zu verlassen, dass umliegende Gemeinden die Bedürfnisse der Küssnachter Bevölkerung auffangen. Der Bezirk Küssnacht muss bereit sein, Verantwortung für die eigene Entwicklung zu übernehmen – im Interesse aller Generationen.
Das Komitee hat sich mit viel Herzblut für ein Projekt eingesetzt, das den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördert, Bildung stärkt und die Lebensqualität erhöht. Es akzeptiert, dass diese Vision keine Mehrheit gefunden hat, doch es wird weiterhin dafür einstehen, dass der Bezirk Küssnacht in seine Menschen und deren Lebensqualität investiert.
Wie es nun weitergeht, wird das Initiativkomitee in den kommenden Wochen beraten. Eines bleibt klar: Der Bedarf ist nicht verschwunden – und die Diskussion ist nicht abgeschlossen. Das Komitee bedankt sich besonders bei den 2251 Stimmenden, die die Initiative am Sonntag mit einem Ja unterstützt haben.

