notifications
Leserbrief

Gibt es Gott?

Zu den jüngsten Umfragen bezüglich der Religiosität

Gibt es Gott? Jüngst hat eine repräsentative Umfrage ergeben, dass nur noch 38 Prozent unserer Bevölkerung an Gott glauben. Dies ist nicht verwunderlich, stellte doch der Naturwissenschaftler Professor Max Thürkauf bereits vor über 30 Jahren fest: «Für den Materialisten darf es alles sein, nur um Gottes willen nicht Gott. Gott und der Tod sind die einzigen Tabus unserer tabulosen Zeit.» Logisch ist, dass sich Gott mit irdisch-materiellen Mitteln weder beweisen noch widerlegen lässt; hat doch der Nobelpreisträger Max Planck bereits vor 100 Jahren bewiesen und verlautet: «Es gibt keine Materie an sich. Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft.» Materie ist einfach «verdichtete» Energie. Albert Einstein bewies dies mit seiner berühmten Formel E = mc 2 . Daneben hielt er fest: «Naturwissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Naturwissenschaft ist blind.»

Die Überzeugung des Physikers Professor Werner Heisenberg lautet: «Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch; aber auf dem Grund wartet Gott.» Und Charles Darwin erwähnte jeweils: «Hinter meiner Evolutionstheorie wirkt eine ordnende Hand, und die Naturgesetze setzen einen Gesetzgeber voraus.» Die Argumentationsliste liesse sich beliebig verlängern. In einem Indizienprozess wäre die Existenz Gottes klar beweisbar. Wenn man sich nur ein wenig mit den Naturgesetzen und den Zusammenhängen befasst, ist es unmöglich, dass die Schöpfung durch Zufälle entstanden sein kann. Hinter all dem muss ein lenkendes, alles überblickendes Bewusstsein stehen. Warum scheut man sich, dies Gott zu nennen?

Mehr aus dieser Gemeinde