Derzeit haben diverse Gemeinden Probleme bei der Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen. Der Kanton weist den Gemeinden Kontingente zu, das Problem ist für ihn damit erledigt. Das ist keine solidarische Aufgabenteilung, wie ich sie mir als Gemeindepräsident wünschen würde.
Es gibt auch Fälle, in denen Gemeinden Wohnungen gefunden haben, der Kanton diese aber anschliessend als unzumutbar deklariert hat. Die Gemeinden werden alleingelassen. Deshalb habe ich einen Vorstoss von KR Dominik Blunschy mitunterzeichnet, der den Kanton zu mehr Koordination bei der Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen auffordert. Ich bin enttäuscht, dass der Regierungsrat davon nichts wissen will. Ich hoffe, der Kantonsrat sieht den Handlungsbedarf und hält am Vorstoss fest.
