Sehr geehrte Herren Dettling und Blum, gibt es auch noch andere Gründe, die für eine Beschneidung der Aktienmehrheit der Gemeinde Schwyz bei der Sparkasse sprechen, ausser dass einige wenige, sonst schon gut betuchte Aktionäre die Gewinne der Bank einstreichen können? Heute geht ein schöner Teil des Gewinns an die Gemeinde Schwyz und hilft, einen Teil der Investitionen und des Haushalts zu unterstützen.
Zudem hat die Gemeinde mit ihrem hohen Anteil einen sehr grossen Einfluss auf die zukünftige Ausrichtung der Bank. Mit Ihrer Initiative würde ein schöner Teil der Gewinne der Bank jedoch auf ein paar private Aktionäre aufgeteilt, und die Gemeinde hätte keinen Einfluss mehr auf die Ausrichtung der Bank.
Wenn ich mich in der Schweiz so umschaue, wäre da noch Potenzial an Initiativen für Sie vorhanden, denn die Swisscom ist zu 51 Prozent beim Bund, die Axpo zu 100 Prozent bei den Kantonen, die Zürcher Kantonalbank zu 100 Prozent beim Kanton Zürich und die Schwyzer Kantonalbank zu 100 Prozent beim Kanton Schwyz. Stört Sie das auch? Denken Sie, dass bei diesen Firmen auch etwas falsch läuft? Bitte beginnen Sie doch mit Ihrer Initiative zuerst da, denn da sind die Gewinnaussichten für Aktionäre wesentlich höher.

