Die Artikel von Kurt Pelda fallen mir immer wieder durch mangelnde Präzision und ausgewählte Wortwahl auf. Menschen wie ich, die sich für Frieden einsetzen, werden als Putin-Freunde bezeichnet. Verhandlungsleute werden als inkompetent dargestellt. In einem Krieg werden Gebiete erobert oder verloren. Pelda spricht von Gebietsabtretungen, die man nicht will, mit welcher Macht? Warum hat man vorher die Bevölkerung unterdrückt, und jetzt will man sie zurückhaben?
Europa ist nicht gleich EU, und EU ist nicht Deutschland. Europa war ab Beginn des Konflikts gespalten in Kriegsfalken und Friedenstauben. Ich lasse mich nicht spalten, Frieden ist immer besser als Krieg. Warum verweigert man den sachlichen Diskurs? Jeder Streitpunkt lässt sich mit Anstand und Respekt diskutieren. Wer das Gespräch verweigert, hat andere Ziele.
Die EU hat seit Konfliktausbruch nie mehr mit der Russischen Föderation gesprochen. Sie hat Putin sofort als Teufel dargestellt, was steckt dahinter? Sofort sprach man vom Wertewesten, gehöre ich auch dazu? Oder muss ich darum bitten, weiterhin neutral sein zu dürfen?
Die EU zeigt ihr wahres Gesicht. Sie ist nicht ein Friedensprojekt, sondern ein Kriegstreiber. Die EU behindert die aktuellen Friedensverhandlungen und befeuert den Konflikt mit Geld, weitere Verschuldung ist nötig. Unterdessen kennen wir die Vorgeschichte und die Ursachen des Konflikts mitsamt den geopolitischen Versäumnissen der EU. Sicherheit in Europa gibt es nur mit Einbezug der Russischen Föderation, nie mit Ausgrenzung. Diesen Grössenwahn der EU gilt es zu korrigieren. Das haben die USA in ihrer neuen Sicherheitsstrategie erklärt. Frieden ist für alle besser, eine neutrale Ukraine gehört dazu.
