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Leserbrief

Ewig hohe Steuern zahlen

Zur Debatte über Steuersenkungen

Wenn Kantonsräte sich für die Umsetzung des Innerkantonalen Finanzausgleichs (IFA) einsetzen, dann geht es um die Sache und nicht um die Profilierung. Und tatsächlich hat der IFA bei der Steuerfusssenkung gemäss Berechnung des Kantons keine Konsequenzen für die Gemeinde, es ist ein Nullsummenspiel.

Starker Tobak ist die Behauptung, dass die Politiker in dieser Sache lügen. Bei den Kantonsräten wird der IFA korrekt erklärt. Auf Stufe Gemeinde wollen die Gemeinderäte statt einer unumgänglichen Steuerfusserhöhung, die angestanden wäre, den IFA als verdeckte Steuerfusserhöhung verwenden. Das bemerken diejenigen, welche die Materie IFA kennen.

Eines ist sicher, Schulden kann man nur mit Sparen korrigieren und mit einer Umkehr bei den Investitionen. Zwei Massnahmen sind nötig. Wer mehr Geld der Gemeindekasse zuspricht, wird erkennen, dass mehr Geld ausgegeben wird.

Darum hat die SVP-Ortspartei beschlossen, den Steuerfuss auf 125 Prozent zu beantragen. Genug für alles Notwendige, aber zu wenig, um die Schulden weiter ansteigen zu lassen.

Wenn der Steuerzahler jetzt seine Rechte nicht einfordert, dann wird er in alle Ewigkeit hohe Steuern bezahlen.

Wir sollten von denjenigen Gemeinden lernen, die erfolgreich waren. Darum dürfen wir keine unnötigen Geschenke machen, die schiefe Bahn muss verlassen werden. Mit Sparen gelingt es.

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