Lehrerlöhne sind nicht das Hauptproblem – es fehlt an Ressourcen in den Schulen. Im Rahmen der Diskussion rund um das Personal- und Besoldungsgesetz habe ich mit mehreren Lehrpersonen gesprochen. Dabei zeigte sich deutlich: Nicht die Löhne sind das dringendste Problem, sondern der Mangel an Ressourcen im Schulalltag – besonders dort, wo der Unterstützungsbedarf am grössten ist.
Folgende Punkte wurden dabei immer wieder genannt: Der bürokratische Aufwand ist in den letzten Jahren stark gestiegen – zulasten der Unterrichtsvorbereitung. Aufgrund fehlender personeller Ressourcen können Kinder mit Lernschwierigkeiten oder auffälligem Verhalten oft nicht angemessen gefördert werden. Es fehlt an ausreichend ausgebildetem Fachpersonal, das die Lehrpersonen insbesondere in Brennpunkt-Situationen rasch und wirksam unterstützen könnte. Eine Anpassung der Löhne allein löst diese strukturellen Probleme nicht. Deshalb Nein am 28. September, damit wir das Problem dort lösen, wo es ansteht.