Die vielen Leserbriefe zum Einstiegslohn für neue Lehrerinnen und Lehrer sind sehr einseitig in Pro und Contra gehalten. Das liegt an den politischen Parteien, die keine Annäherung wollten.
Der Aufschlag ist derart unverhältnismässig, dass man sich fragen muss, wie in den vorbereitenden Kommissionen argumentiert und gearbeitet wurde. Ging es darum, einfach einen Sieg der einen Partei über die andere davonzutragen? Die bekannten Schulprobleme einfach mit Geld zuzudecken, ist keine Lösung. Es ist den Befürwortern der Geldverteiler zu verdanken, dass die Schwyzer Bevölkerung darüber abstimmen kann. Lehnen Sie, liebe Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, diese nicht nachhaltige und unüberlegte populistische Geldverteilung ab. Und die Parteien können sich anschliessend zusammenraufen und mit einem neuen parlamentarischen Prozess eine ausgewogene Lösung rechtlich umsetzen. Parteiengezanke ist fehl am Platz.