Bei der künftigen gestalterischen Uferaufwertung geht es nicht um ein vermeintliches Kräftemessen, wie es von den Gegnern insinuiert wird. Es geht vielmehr um das bestmögliche Ergebnis, an dem sich alle Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner sowie Besucherinnen und Besucher erfreuen sollen.
Dabei ist zu bedenken, dass Bäume nicht nur wohltuende Schattenspender sind, sondern auch hocheffiziente CO₂-Speicher. Deshalb ist man allgemein bemüht, möglichst viele Bäume zu pflanzen, anstatt bestehende zu fällen. Auf Beton hingegen sollte man verzichten: Er speichert Hitze und strahlt sie in heissen Sommermonaten wieder ab, was zu einem Temperaturanstieg im betroffenen Areal um mehrere Grad führt.
Ebenso problematisch wäre eine Aufhebung der begrenzten Bootsplätze. Sie würde zu einem unkontrollierten Bootsandrang mit Lärm und unangenehmen Abgasen führen – und damit die Idylle am Seeufer erheblich beeinträchtigen. Auch temporäre Verkehrsberuhigung ist wohltuend und wird vielerorts erfolgreich eingesetzt. Jede Gemeinde sollte froh sein über Menschen, die ihre Zeit und ihre finanziellen Mittel einsetzen, um auf optimale Lösungen hinzuweisen, anstatt sie als lästige Opponenten zu diffamieren.