In den letzten Wochen haben zahlreiche Fraktionsmitglieder der SVP gegen die Revision des Personal- und Besoldungsgesetzes angeschrieben. Das Hauptargument der SVP: Geld allein löst keine Probleme, deshalb lehnen wir die Vorlage ab.
Der Witz an der Sache: Das mit dem Geld sehen alle anderen Parteien auch so. Am 28. September stimmen wir über die letzten zwei Puzzleteile (Einstiegslöhne und Kündigungsfristen) aus einem ganzen Bündel von Massnahmen ab. Die anderen Massnahmen konnten vom Erziehungsrat beziehungsweise vom Regierungsrat im Rahmen der eigenen Kompetenz beschlossen werden und sind bereits in Kraft. Darunter waren genau die Massnahmen, nach denen die SVP ruft: Abbau der administrativen Belastung, Reformstopp, Ermöglichen von Förderklassen.
Die SVP wollte die letzten Puzzleteile in der Kompetenz des Kantonsrates nicht legen. Damit beweist sie, dass sie nicht den Blick für das Ganze hat, sondern mit halben Lösungen leben will. Auf Kosten unserer Kinder. Deshalb Ja zum Personal- und Besoldungsgesetz.
