Der Parteipräsident der Mitte, Bruno Beeler, äussert sich des Öfteren despektierlich gegenüber Andersdenkenden im Kantonsrat: Deshalb hat es mich wenig überrascht, dass er jetzt auch seinen langjährigen Fraktionskollegen, Kantonsrat Cornel Züger, aus dem Innerthal als «himmeltrauriger Fahnenflüchtiger» (diese Zeitung hat darüber berichtet) und mit anderen Aussagen verunglimpft.
Dabei macht Cornel Züger nur das, wofür traditionellen «CVPlern» beim Namenswechsel der Mut fehlte: Er verlässt eine im Kanton Schwyz, aber auch schweizweit immer stärker nach links abdriftende Mitte-Partei, die sich von wertkonservativen, christlichen und bürgerlichen Wählern verabschiedet hat. Der Parteipräsident hat bewusst diese Richtung eingeschlagen. Mit den neuerlichen «Päckli» mit der GLP hat er diesen Kurs weiter bestätigt und für die Bevölkerung sichtbar gemacht. Eine liberale und bürgerliche Politik in einem Kanton, in dem auch die Landwirtschaft zum Glück immer noch einen hohen Stellenwert geniesst, ist mit der GLP nicht vereinbar.
Für die Wahlen, die Kantonsrat Züger im Innerthal gegen eine wilde SP-Kandidatin aus der Gemeinde Arth bestreitet, notabene eine «Nichtmärchlerin» ohne Bezug zum Innerthal, wünsche ich ihm viel Erfolg. Ich bin überzeugt, dass ihm die Bevölkerung für seinen Einsatz danken wird, denn ohne ihn verliert das Innerthal die einzige Stimme in Schwyz und der Bezirk March einen wichtigen Vertreter .
Die SVP-Fraktion wird Kantonsrat Cornel Züger, fahnenlos, mit offenen Armen empfangen .
