«Alles, was die Sozialisten vom Geld verstehen, ist die Tatsache, dass sie es von anderen haben wollen», sagte der einstige deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer. Wie zutreffend dieses Zitat immer noch ist, zeigt sich bei der Initiative für eine Zukunft der Schweizer Jungsozialisten (sogenannte «Enteignungsinitiative»).
Die Jungsozialisten wollen die Reichen für die Bekämpfung der Klimakrise zur Kasse bitten: Sie verlangen, dass auf Beträgen über 50 Millionen Franken eine Erbschafts- und Schenkungssteuer von 50 Prozent erhoben wird. Die Vorstellung, dass diese warten würden, bis man ihnen die Hälfte ihres Vermögens wegnimmt, ist naiv. Vielmehr werden sie sich nach Wohnsitzen ausserhalb der Schweiz umsehen.
Laut Angaben des Regierungsrates müsste, sofern alle steuerpflichtigen Personen mit einem Vermögen von über 50 Millionen Franken den Kanton Schwyz verlassen würden, der Kantonssteuerfuss für natürliche Personen von derzeit 115 Prozent auf 175 Prozent einer Einheit erhöht werden. Die meisten Schwyzerinnen und Schwyzer dürften denn auch verstehen, dass es nicht klug ist, die besten Steuerzahler zu vertreiben. Ich werde die Initiative der Jungsozialisten am 30. November ablehnen.
