notifications
Leserbrief

Ausländerkriminalität

Zum Artikel «Wer begeht die Straftaten im Kanton Schwyz?» vom 12. September

Im «Boten der Urschweiz» vom 12. September wurden die erfassten Straftaten von 2009 bis 2024 im Kanton Schwyz zahlenmässig nach Ausländern und Schweizern aufgelistet. Die Grafik erweckte den Anschein, dass Ausländer und Schweizer in etwa gleich oft Straftaten verübten, und somit Ausländer nicht krimineller sind als Schweizer.

Dies mag zwar in absoluten Zahlen stimmen. Tatsache ist aber, dass der Bevölkerungsanteil der Ausländer im Kanton Schwyz rund einen Viertel der Gesamtbevölkerung ausmacht. Somit wäre die Kriminalitätsrate aller Ausländer viermal höher als bei Schweizern.

Unfair ist auch, alle Ausländer in den gleichen Topf zu schmeissen. Fakt ist, dass Straftaten von Ausländern aus bestimmten Ländern (Maghreb, Afghanistan, Irak, Balkan, Eritrea) unproportional häufiger vorkommen. Professor Frank Urbaniok, forensischer Psychiater mit mehr als 30 Jahren Erfahrung mit Gewalt- und Sexualstraftätern, nennt Zahlen von bis zu 2000 Prozent häufigerem Vorkommen aus diesen Ländern.

Interessant wäre auch zu erfahren, wie viel Prozent der eingebürgerten Straftäter mit Schweizer Pass einen Migrationshintergrund aus diesen Staaten aufweisen. Damit dürfte sich das Gleichgewicht noch mehr zuungunsten der kriminellen Ausländer verschieben. Verschliessen wir die Augen nicht mit fragwürdigen Statistiken, die wesentliche Fakten ausser Acht lassen und ein verfälschtes Bild suggerieren.

Die massiv erhöhte Kriminalität von Personen aus bestimmten Staaten und Kulturkreisen kann nicht wegdiskutiert werden. Unser Strafgesetz wurde ursprünglich für Straftäter aus unserm Kulturkreis geschaffen. In der jetzigen Form ist es zur Bestrafung der Ausländerkriminalität untauglich. Ausschaffungen von gefährlichen Ausländern sollten konsequent durchgesetzt werden.

Mehr aus dieser Gemeinde