Wie man bedauernswerterweise derzeit aus den Medien erfahren kann, hat unser Parlament in Bern im Frühling ein Massnahmenpaket zur Dämpfung der Kosten im Gesundheitswesen verabschiedet. Das klingt doch gut, jeder möchte weniger bezahlen, wenn es um die Krankenkassen geht.
Das Traurige daran ist, dass Abtreibungen ab 2027 komplett von den Krankenkassen bezahlt werden müssen. Ist das eine Ersparnis, wenn man als Krankenkasse zusätzliche Leistungen bezahlen muss?
Ich möchte klar sagen, es geht mir nicht um einzelne Schicksale von Frauen in Not oder sonstige moralische Vorhaltungen. Der Staat hat die Aufgabe, den Schwächsten zu helfen und diese zu schützen. Man fragt sich, wer ist schwächer als unsere ungeborenen Mitmenschen? Warum werden diese armen Menschen einfach zum Ermorden freigegeben? Hätte nicht unser Staat die Aufgabe, das ungeborene Leben zu schützen und Müttern in Not zu helfen?
Jährlich werden in der Schweiz 12’000 Kinder abgetrieben, und wir rufen nach Fachkräften aus aller Welt, weil diese bei uns fehlen. Wir beschweren uns über Zuwanderung aus anderen Kulturen und zerstören mit Krankenkassengeldern unsere eigenen Nachkommen.
Es ist schwer zu verstehen, warum jeder Krankenkassenzahler diesen Gräuel mitfinanzieren muss. Im Nationalrat haben die SVP-Vertreter Nein zu diesem Paket gesagt. Nationalrat Heinz Theiler findet das gut und hat Ja gesagt, und Herr Nationalrat Dominik Blunschy konnte sich nicht entscheiden und hat sich enthalten.
Wenn die Worte ihre Bedeutung verlieren, verlieren die Menschen ihre Freiheit, sagte einst Konfuzius. Wo bleiben da die Menschenrechte? Die Würde des Menschen ist unantastbar? Wir schützen Klima, Wolf, Biber, Bartgeier und weiss der Geier sonst noch was, aber die Allerschwächsten unserer Gesellschaft lassen wir sterben.