Zytturm

Die Geschichte des Zuger Wahrzeichens: Als in der Altstadt die «Billige Waarenhalle» lockte

Der Zytturm prägt das Stadtbild von Zug seit langem. An seinem Fuss wurde einst «Ellenware» verkauft.
Der Zytturm, das heutige Zuger Altstadtwahrzeichen: Vor 125 Jahren war er ganz offensichtlich sehr renovationsbedürftig.
Foto: Foto: CH Nationalmuseum/Max van Berchem

Zugegeben: Er sah damals «schitter» aus, der sich heute so prächtig präsentierende Zuger Zytturm. Noch ganz ohne die Dacheindeckung in den kantonalen Farben Weiss und Blau – die bekam er erst 1952 rundum – und mit schadhaftem Verputz gab er optisch nicht viel her. Selbst ab dem verwitterten Zifferblatt die Zeit abzulesen, dürfte damals schwierig geworden sein. Der Turm war im Mittelalter als Wachtturm nicht nur Teil der Zug umfassenden Stadtmauer; er diente, seit 1480, auch als Zeitgeber und barg ein paar Gefängniszellen. Und oben unter dem Turmdach befand sich das Föhnwächterstübli, wo der Wachhabende nach eventuellen Feuerbrünsten Ausschau hielt und dann gegebenenfalls mit dem Feuerhorn die Anwohner alarmierte.

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