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Zug

Takeaway-Betriebe testen Mehrwegverpackungen für Pizzas

Weniger Abfall, mehr Mehrwegverpackungen: Das ist die Idee einer Kampagne. Sie wird nun in fünf Zuger Gemeinden fortgeführt. 
Christof Schär vom Oym in Cham zeigt das Mehrweggeschirr.
Bild: Bild: PD

Die im letzten Jahre gestartete Aktion Mehrweg in den Zuger Gemeinden Cham, Hünenberg, Risch, Steinhausen und Zug wird weitergeführt, wie die Gemeinden in einer Mitteilung schreiben. Insgesamt machen 45 Takeaway-Betriebe mit und bieten den Gästen eine wiederverwendbare Box zum Preis von zehn Franken bzw. einen Becher zum Preis von fünf Franken an. Das Ziel: Vermeidung von Abfall.

So sieht die Mehrwegverpackung für Pizzas aus
Bild: Bild: PD

Neu im Angebot ist eine Mehrweglösung für Pizzas, denn die herkömmlichen Kartons bringen in Sachen Recycling einige Probleme mit sich. Heidi Oswald, Geschäftsführerin des Zweckverbands der Zuger Einwohnergemeinden für die Bewirtschaftung von Abfällen (Zeba) sagt: «Pizzakartons sind oft mit Fett verschmutzt oder enthalten noch Essensreste, was zu Mehraufwand und höheren Kosten bei der Entsorgung führt. Deshalb landen sie bei uns in der Kehrichtverbrennung.» Aus diesem Grund sind Mehrweglösungen auch aus Sicht des Zeba sehr zu begrüssen.

Die Mehrwegverpackungen des Schweizer Anbieters Recircle sind hunderte Male wiederverwendbar. «Jede und jeder Einzelne leistet dabei einen wertvollen Betrag zum schonenden Umgang mit Ressourcen», lässt sich Mario Stadler, Projektleiter Umwelt der Gemeinde Cham, zitieren. (rem)

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