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Zuger tadeln Luzern erneut

Beschlossen ist noch nichts. Doch die Chancen, dass Zug den Beitrag spricht, sind gut. Aber der Nachbar erhält verbale Prügel.
Die Mehrheit des Kantonsrates ist materiell entgegen dem Antrag der Staatswirtschaftskommission aufs Geschäft eingetreten. Doch dies bedeutet noch nicht, dass in der Schlussabstimmung dann auch eine Mehrheit die 100'000 Franken durchwinkt. Verschiedene Kantonsräte haben ihre Kollegen aufgefordert, zwischen dem Museum und dem Kanton Luzern zu differenzieren. Und dies haben sie dann auch getan. Nicht zuletzt mahnt Regierungsrat Matthias Michel: «Wenn der Kantonsrat den Beitrag ablehnt, trifft er damit nicht den gemeinten Adressaten, sondern einen Dritten.»

Die Verstimmung über das Gebaren des Kantons Luzern ist dennoch gross. CVP-Sprecher Eugen Meienberg sagte: «Aus Luzern hören wir, dass der Kanton doch wieder einen Beitrag ans Micro-Center leisten will. Die Luzerner scheinen auf gut Wetter zu machen. Doch wie heisst es so schön: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.»

Freddy Trütsch

Den ausführlichen Artikel finden Sie in der Freitagsausgabe der Neuen Zuger Zeitung.

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