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Zum Nachmachen: Zehn Yogaübungen im Video für zu Hause, vorgezeigt von einem Profi

Die Baarer Yogalehrerin Susi Gallmann sorgt sich um die allgemeine Bewegung und hat für unsere Abonnenten ein Programm zusammengestellt.
Susi Gallmann in ihrem Yogastudio in Baar. (Bild: Stefan Kaiser (26. Februar 2021))

Raphael Biermayr

Susi Gallmann (51) bietet Yoga in ihrem Baarer Studio nach dem sogenannten Iyengar-Stil an. Dieser zeichne sich durch besonders körperbetonte Übungen aus, erklärt sie: «Die Stellungen werden länger gehalten. Durch den Einsatz von Hilfsmitteln wie Blöcke, Gurte und Polster können die Übungen den Fähigkeiten der einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmer angepasst werden.» Die Zugerin sei vor bald 20 Jahren auf das Yoga gestossen, die bekannte philosophische Lehre aus Indien, die körperliche und geistige Übungen umfasst. Nach einer dreijährigen Ausbildung ist Gallmann seit 2014 Iyengar-Yoga-Lehrerin und bildet sich regelmässig weiter.

Es ist ihr ein Anliegen, dass man sich auch während der Coronapandemie ausreichend bewegt. Dem Online-Unterricht sei sie anfangs allerdings «etwas skeptisch» gegenüberstanden. Mittlerweile erkenne sie diesen als «gute Alternative» zum Unterricht im Studio an. Wie viele andere muss auch Susi Gallmann sich gedulden, bis sie wieder zum beruflichen Alltag zurückkehren kann. Seit dem 1. März ist Yoga in Innenräumen zwar wieder zulässig, allerdings nur für Personen bis zum Alter von 20 Jahren.

Für unsere Leserschaft hat sie die nachfolgenden zehn Übungen zum Nachmachen zu Hause zusammengestellt und zeigt diese mit Kommentaren vor, sechs davon im Stehen, vier im Liegen. Das Ziel:

«Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen die Gelegenheit bekommen, den Körper nach einer logischen Abfolge zu bewegen und danach zu entspannen.»


  • Tadasana mit Urdhva Hastasana (Bergstellung mit erhobenen Armen). Richtiges Stehen hilft der Wirbelsäule, entspannt zu bleiben, und führt zu einer aufrechten Haltung.
  • Vrikshasana (Baumstellung). Stärkt die Beinmuskeln und fördert den Gleichgewichtssinn.
  • Utthita trikonasana (Dreiecksstellung). Stärkt ebenfalls die Beinmuskeln und entfernt Steifheit in Beinen und Hüften.
  • Utthita parsvakonasana (Seitliche Winkelstellung). Stärkt die Knöchel, Knie und Schenkel. Verstärkt die Bewegung der Darmmuskeln, wodurch die Verdauung angeregt wird.
  • Virabhadrasana I (Kriegerstellung). Weitet den Brustraum, was die Atmung unterstützt. Lindert Steifheit in den Schultern, im Rücken und im Nacken.
  • Prasaritta Padottanasana I (Gestreckte Beinstellung). Dehnt die Beine und entwickelt die Sehnen und Muskeln der Knie und der Innenseite der Oberschenkel.
  • Dandasana (Stockstellung) mit erhobenen Armen und seitlich gedreht. Dreht die Wirbelsäule, das hält den Rücken geschmeidig. Durch den leichten Druck werden die Bandscheiben «massiert».
  • Paschimottanasana (Vorbeuge). Kräftigt die Bauchorgane und dehnt den Beckenbereich. Die Gedanken kommen zur Ruhe.
  • Urdhva prasaritta padasana (nach oben gestreckte Beinstellung). Kräftigt die Lendengegend des Rücken sowie die Bauchorgane.
  • Shavasana (Totenstellung). Nimmt die Müdigkeit, die durch die vorherigen Stellungen hervorgerufen wurde, und bringt die Gedanken zur Ruhe.
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