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Zug

Risch: Ertragsüberschuss von fast 5  Millionen Franken im Jahr 2018

Für das Jahr 2018 wurde ursprünglich ein Ertragsüberschuss von 63'100 Franken budgetiert. Der Überschuss von 4.98 Millionen Franken soll zur Finanzierung der anstehenden Investitionen verwendet werden.
Die Gemeindeverwaltung Risch ist im Zentrum Dorfmatt (im Bild) in Rotkreuz untergebracht. (Bild: Stefan Kaiser, 27. September 2016)

(haz/pd) Der Vorsteher Finanzen/Controlling, Gemeinderat Francesco Zoppi, zeigt sich erfreut über das Ergebnis: «Das positive Jahresergebnis resultiert aus einem um 2.9 Millionen Franken tieferen Aufwand und einem um 2.1 Millionen Franken höheren Ertrag. Die Aufwandunterschreitung ergibt sich aus einem tieferen Transferaufwand von 1.2 Millionen Franken, tieferem Personal-, Sach- und übrigem Betriebsaufwand sowie tieferen ordentlichen Abschreibungen.»

Der Ertrag liegt um 2.1 Millionen Franken über Budget, wie aus einer Mitteilung der gemeinde Risch hervorgeht. Zu den Mehrerträgen beigetragen haben insbesondere die Erträge aus der Grundstückgewinnsteuer sowie den Erbschafts- und Schenkungssteuern, welche um 1.6 Millionen Franken über Budget liegen. Die Steuererträge der natürlichen Personen sind um 0.2 Millionen Franken und die Erträge der juristischen Personen um 0.3 Millionen Franken über dem Budget.

Hauptzahlen Rechnung 2018 der Gemeinde Risch.pdf

Die Nettoinvestitionen sind mit 9.7 Millionen Franken um 8.6 Millionen Franken tiefer als budgetiert ausgefallen und konnten aus eigenen Mitteln finanziert werden. Die wesentlichen Unterschreitungen sind bei den Rahmenkrediten Unterhalt/Ausbau Abwassernetz mit 3.8 Millionen Franken und beim Projekt Baukredit Neu- und Umbauten Waldegg mit 3.4 Millionen Franken zu verzeichnen.

Reserven für Abschreibungen erhöhen

In Anbetracht der grossen anstehenden Investitionen beantragt der Gemeinderat der Gemeindeversammlung, die «Reserve für zukünftige Abschreibungen» um 4.0 Millionen Franken zu erhöhen. Die grossen anstehenden Investitionsvorhaben können so zusätzlich mit eigenen Mitteln finanziert werden. Francesco Zoppi meint zur Gewinnverwendung: «Der Gemeinderat verfolgt gestützt auf die Finanzstrategie bewusst eine Finanzpolitik, die nachhaltig ist. Dies bedeutet, dass der Gemeindehaushalt zu keiner Zunahme der Verschuldung führt, Investitionen möglichst mit eigenen Mitteln finanziert werden und im Vergleich mit den anderen Zuger Gemeinden ein attraktiver Steuerfuss resultiert. Dank dem Überschuss aus dem Jahr 2018 kommt die Gemeinde dem Ziel, die anstehenden grossen Investitionen aus eigenen Mitteln zu decken, wieder einen Schritt näher.»

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