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Zug

Mitarbeitende des Zuger Kantonsspitals erhalten Coronabonus

Das Kantonsspital honoriert die Zusatzbelastung seiner Mitarbeitenden in den vergangenen zwölf Monaten mit einem Bonus von insgesamt bis zu 1200 Franken.

(sok) Besonders die erste Welle der Pandemie hat das Zuger Kantonsspital stark getroffen und die Eröffnung einer zweiten Intensivstation erfordert. Seit Ausbruch der Pandemie hat das Kantonsspital 450 Covid-19-Patientinnen und -Patienten stationär behandelt und über 40'000 Coronatests im Testcenter durchgeführt. Wie das Spital mitteilt, konnten trotz der Zusatzbelastung alle Patientinnen und Patienten betreut und fast alle verschobenen Eingriffe nachgeholt werden. Nun wolle man dies den Mitarbeitenden mit einem Coronabonus von bis zu 1200 Franken honorieren.

Die Auszahlung des Bonus erfolge mit dem Märzlohn 2021, unabhängig vom Beschäftigungsgrad würde so allen Mitarbeitenden für die Zeit von März 2020 bis Februar 2021 100 Franken brutto pro Monat ausbezahlt. «Noch ist die Pandemie nicht bewältigt und es ist ungewiss, was uns in den nächsten Wochen und Monaten erwartet, weshalb wir auch in Zukunft auf den Einsatz jedes einzelnen Mitarbeitenden angewiesen sind und ihnen bereits jetzt für ihr weiterhin grosses Engagement danken», wird Matthias Winistörfer, Spitaldirektor des Zuger Kantonsspitals, in der Mitteilung zitiert.

Im Kanton Luzern gab es einmalig bis zu 150 Franken

Auch andere Zentralschweizer Kantone haben dem Pflegepersonal ihrer Kantonsspitäler einen Bonus für das erste Pandemiejahr ausbezahlt. Angestellte des Luzerner Kantonsspital erhielten mit dem Februarlohn beispielsweise einen einmaligen Bonus zwischen 50 und 150 Franken – die Höhe war abhängig vom Arbeitspensum, wie Zentralplus berichtete. Der tiefe Betrag stiess vielen Pflegenden sauer auf.

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