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Zug

Frosch Ägeri ist vorerst wieder gebremst

Die Wasserballer aus dem Ägerital hatten einige Absenzen zu beklagen. In dieser Aufstellung konnten sie sich nicht gegen CN Nyon durchsetzen.
Grosser Einsatz: Norbert Kerschbaum von SC Frosch Ägeri mit dem Ball. (Bild: Stefan Kaiser (Zug, 5. Juni 2021) )

Thomas Iten

Den Schwung vom Heimsieg gegen SK Bern ins schwierige Auswärtsspiel mitzunehmen, war die Devise im Vorfeld des Auswärtsspiels am Freitagabend gegen CN Nyon. Die auf dem Papier eher schwächer eingestuften Westschweizer überraschen bisher in dieser verkürzten Coronasaison und grüssen mit zwei Siegen und einem Unentschieden vom zweiten Tabellenrang. Doch die Gäste aus der Innerschweiz sind ebenfalls gut in Form. Bei der letzten Auswärtsreise in die Westschweiz steckte den Fröschen die Anreise noch in den Beinen und die Startphase misslang. «Wir konnten die Lehren daraus gut umsetzen und haben den Start diesmal ausgeglichen gestalten können», sagte Captain Yannik Blattmann, der noch in der Startminute ein Zeichen setzte und zum 0:1 einnetzte. Nyon glich aber nur 15 Sekunden später aus und unterstrich seine Siegesambitionen.

Nach einem ausgeglichenen Startdrittel (4:3) mussten die Mitglieder des SC Frosch Ägeri den Gegner nach und nach ziehen lassen und verloren das Spiel am Ende 14:19. Die Frösche hatten aus unterschiedlichen Gründen einige Absenzen zu beklagen. Schade, denn mit der kompletten Mannschaft wäre ein Sieg drin gewesen. Captain Blattmann lobt aber die mitgereisten Spieler: «Der Einsatz jedes Einzelnen war hervorragend.»

Niederlage der Damen in Thun

Auch das Damenteam, ein Zusammenschluss mit dem SC Zug, stand gleichentags in der NL in Thun im Einsatz. Das junge Team von Trainer Gergely Fülöp – mehrere Spielerinnen sind auch U20-spielberechtigt– müssen sich dabei mit 6:18 geschlagen geben. Eine unnötige Niederlage, findet Trainer Fülöp: «Ich hatte keine Minute das Gefühl, dass wir schlechter sind als Thun.» Dies, obwohl bei Spielhälfte und einem Resultat von 9:1 die Vorentscheidung schon gefallen war.

Oftmals sind es Kleinigkeiten und taktische Fehler, die zu Gegentoren führen. Im dritten Viertel gab es dann plötzlich ein ausgeglichenes Bild: 3:3 endete dieser Spielabschnitt. Geht doch. Aber ein gutes Viertel reicht leider nicht, um ein Spiel zu gewinnen.

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