Ob die Parkplätze auf dem unteren Postplatz mitten in der Stadt Zug verschwinden müssen, darüber wird schon länger gestritten. Momentan besteht zum einen ein gültiger Bebauungsplan, der die Aufhebung der Parkplätze per 30. April dieses Jahres vorsieht. Zum andern verlangt ein Volksentscheid, dass die Parkplätze und weitere in der näheren Umgebung der ehemaligen Post bestehen bleiben müssen.
Mitten in die gehässige Diskussion darüber, was denn prioritär umzusetzen sei – geltender Bebauungsplan oder Volkswille –, macht der Stadtrat nun den Vorschlag, den Bebauungsplanperimeter Post auf den unteren Postplatz auszudehnen, um so eine Gesamtplanung und -schau zu ermöglichen. Der Stadtrat hat denn auch schon konkrete Vorstellungen, wie das Vorhaben gelingen könnte. Wobei ein gut schweizerischer Kompromiss eingegangen werden muss, sonst klappt es mit dem stadträtlichen Vorschlag nicht. Jeder bekommt danach Substanzielles, aber keiner alles. Ein kluger Vorschlag, dem auch die kantonale Baudirektion zustimmen kann, um die Kontroverse beizulegen. Nun sind die restlichen Akteure aufgefordert, mit einer akzeptablen Lösung den Streit um den unteren Postplatz und seine Parkplätze endlich beizulegen.
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