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Zug

Die Belohnung für den SC Frosch Ägeri ist ausgeblieben

Die Wasserballer unterliegen in der NLB-Meisterschaft dem Team aus Lausanne mit 17:19.
Ägeri (Ruedi Hegglin, am Ball) kommt nicht vom Fleck. (Bild: Stefan Kaiser (Oberägeri, 1. Februar 2020))

Thomas Iten

Die Frösche aus Ägeri sind am vergangenen Samstagabend mit viel Zuversicht und motiviert angetreten, um im Heimspiel gegen Lausanne Natation endlich den ersten Saisonsieg einzufahren. In den zurückliegenden zwei intensiven Trainingswochen – mit jeweils vier Einheiten – hatte sich das Team optimal auf die bevorstehenden Aufgaben vorbereitet. Gegen Lausanne sollten nun die Früchte für die harte Arbeit geerntet werden.

Das Startviertel verlief denn auch genau wie es sich Spielertrainer Norbert Kerschbaum und die Supporter auf den Rängen vorgestellt hatten. Das Heimteam ging durch Kerschbaum 1:24 Minuten vor der ersten Pause mit 4:3 in Führung und doppelte nur 1 Sekunde vor Viertelsende nach.

Ein verheerender Einbruch

Die Gäste aus der Westschweiz stellen ein routiniertes Team. So ist es nicht verwunderlich, dass sich die Lausanner von der Zwei-Tore-Führung der Ägerer nicht beeindrucken liessen. Im zweiten Abschnitt vermochten die Gäste das Blatt zu wenden. Eine Minute vor der Halbzeitpause gingen sie mit 8:5 in Führung. Doch das Heimteam zeigte Moral. Mit zwei Tore der beiden ungarischen Verstärkungen schafften die Frösche den Anschlusstreffer. Die Aufholjagd erhielt mit dem nächsten Gegentreffer nur eine Sekunde vor Viertelsende allerdings einen Dämpfer.

Davon erholten sich die Frösche auch in der Viertelpause nicht. Sie waren in der Folge komplett von der Rolle und kassierten Treffer um Treffer. Bis auf vier Tore bauten die Gäste die Führung aus. Beim Stand von 9:13 aus Sicht der Ägerer nahm Spielertrainer Kerschbaum ein Time-out, um sein Team wachzurütteln. Die Massnahme zeigt Wirkung. Die Frösche fingen sich. Beim Spielstand von 12:15 ging es in den letzten Abschnitt. Dort konnte Ägeri nochmals zulegen und sich in Spiel zurückkämpfen. Der Trainingsaufwand schien sich auszuzahlen. Tor um Tor gelang ihnen – doch der ersehnte Ausgleichstreffer fiel nicht mehr. Am Ende hiess es 17:19.

Nationalliga B. Rangliste: 1. Schweiz U19 (15 Spiele/22 Punkte). 2. Kreuzlingen II 10/18. 3. Nyon 6/8. 4. Bissone 6/6. 5. Lausanne 8/4. 6. SM Zürich 6/4. 7. Bern 2/0. 8. Lugano II 4/0. 9. Frosch Ägeri 7/0.

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