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Zug

CVP Cham hat Fragen zum überlasteten Ökihof

Der Ökihof Furenmatt wird immer stärker frequentiert. Wartezeiten steigen, die Sammelstelle ist zunehmend überlastet. Mit einer Interpellation fordert die CVP Cham Lösungen.
Der Chamer Ökihof ist seit seiner Inbetriebnahme sehr beliebt und stark frequentiert. (Archivbild: Stefan Kaiser )

(fae) Seit Inbetriebnahme des Ökihofes Furenmatt Ende April 2006 hat sich die Bevölkerungszahl in der Gemeinde Cham von 13'730 auf 17'115 verändert, schreibt die Partei in ihrem Interpellationstext. Ein weiteres starkes Wachstum zeichne sich mit der Arealüberbauung Papieri ab sowie teilweise auch in anderen Quartieren. Auch die anderen Gemeinden im Ennetsee-Gebiet hätten einen starken Bevölkerungszuwachs zu verzeichnen. «Dieser Umstand wirkt sich unweigerlich auch auf die Belastung respektive die Inanspruchnahme des Ökihofes aus», schreibt die CVP weiter.

Die Pendlerströme – vor allem an den Wochenenden sowie vor Feiertagen – und in der Folge die Rückstaus in die Untermühlestrasse bis hin zur Bushaltestelle Heiligkreuz und teils blockierte Fahrbahnen in alle Richtungen zeigten demnach ein eindeutiges Bild: Der Ökihof Furenmatt kann die Besucherströme vor allem an arbeitsfreien Tagen nicht mehr schlucken, und es kommt vermehrt zu sehr gefährlichen Situation für Fussgängerinnen und Fussgänger auf der Lorzenweidstrasse. Auch das Personal, welches stets eine professionelle Arbeit leistet, freundlich und zuvorkommenden ist, stosse bei diesen Frequenzen ans Limit.

In ihrer Interpellation richtet die CVP Cham nun folgende Fragen an den Gemeinderat:

a) Kann sich der Gemeinderat grundsätzlich vorstellen, die aktuellen Öffnungszeiten des Ökihofs zur Entschärfung der Situation und angepasst an die steigende Bevölkerungszahl zu überdenken?

b) Wie stellt sich der Gemeinderat zu verlängerten Öffnungszeiten beispielsweise am Abend, damit berufstätige Einwohnerinnen und Einwohner nach der Arbeit zur Entsorgung fahren können?

c) Kann sich der Gemeinderat zudem vorstellen, weitere Öffnungszeiten ins Auge zu fassen, beispielsweise ganztägig oder mit einem zusätzlichen Tag?

d) Kann sich der Gemeinderat vorstellen, den zusätzlichen Personalbedarf aufzustocken, beispielsweise mit Studierenden, Stellensuchende 50+ oder durch Temporäreinsätze?

e) Ist der Gemeinderat bereit, die Zufahrt zum Ökihof mit einer Einspurstrecke auszustatten, damit die Lorzenweidstrasse für die Zu- und Wegfahrt nicht immer wieder blockiert wird?

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