Vorstoss

Zuger Wohnungsnot: Schlichtungsstelle soll unnötige Baueinsprachen verhindern

Nachbarschaftsstreitigkeiten bremsen die Bautätigkeit, kritisiert die GLP. Die Partei fordert deshalb in einem Postulat eine Schlichtungsbehörde bei Baueinsprachen.
Wer baut, muss mit Einsprachen rechnen.
Foto: Stefan Kaiser (Baar, 4. 3. 2022)

Baueinsprachen würden jede zehnte Wohnung in der Schweiz verhindern: Das schreibt die Zürcher Kantonalbank in einer Studie aus dem Jahr 2023, auf die sich auch die Zuger GLP in einem Postulat bezieht. Die Fraktion führt aus: «Nicht selten» handle es sich bei Einsprachen um private Nachbarschaftsstreitigkeiten. «Man mag dem Nachbarn die grössere Terrasse nicht gönnen, stört sich an der zusätzlichen Garage oder hat schlicht keine Lust auf Baulärm.» Der Weg der Einsprache sei «dank tiefer Hürden und fehlender Kostenfolge für den Kläger ein einfacher und risikofreier Weg, der gerne genutzt wird, dadurch aber Bauvorhaben verzögert oder verunmöglicht.»

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