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Zug: Brüggli-Schwellen werden erst nächsten Frühling weiter auseinandergesetzt

Die Stadt Zug wird zuvor die Hindernisse zum Ende der Badesaison abmontieren.

Die Stadt Zug, die seit Juli aufgrund der montierten Schwellen beim Brüggli in der Kritik steht, wollte eigentlich nachbessern. So sagte die zuständige Stadträtin Eliane Birchmeier Ende Juli gegenüber unserer Zeitung: «Ich finde, die Velofahrer, welche nicht über die Schwellen fahren wollen, sollten diese besser umfahren können.» Sie werde dies mit ihren Mitarbeitern anschauen. Doch auch einen guten Monat später sind die Schwellen noch immer so montiert, dass Velofahrer, die die hohe Schwelle nicht direkt passieren wollen, die ganze Breite der Strasse benötigen, um zwischen den Hindernissen durchzufahren.

Wie eine Nachfrage bei Stadträtin Birchmeier ergibt, hat sich die Stadt zwar für ein noch weiteres Auseinandersetzen der Schwellen und/oder kürzere Schwellen entschieden. Dies habe jedoch aufgrund von Ferienabwesenheiten nicht ausgeführt werden können. Nun soll die aktuelle Situation noch bis Ende der Badesaison so bleiben. «Es war von Anfang an vorgesehen, dass wir die Schwellen im September wieder abmontieren», erklärt Birchmeier.

Da es sich bis dahin nur noch um wenige Wochen handle, habe man sich entschieden, das erneute Versetzen in diesem Jahr nicht mehr vorzunehmen. «Zudem haben Abklärungen gezeigt, dass die aktuellen Schwellen die Norm bezüglich Hindernisfreiheit für Rollstühle erfüllen.» Im kommenden Jahr, wenn das Brüggli wieder zu einem Hotspot wird und im Bereich des Kiosks Velos, Autos, Spaziergänger, Badende und Campinggäste aneinander vorbeikommen müssen, werden die Schwellen wieder montiert. «Dann aber so, dass die Schwellen für Velofahrer besser passierbar sind als bisher.» Also weiter auseinander oder kürzer, oder beides zusammen.

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