Wer in Obwalden ein Eigenheim will, muss sparen

Schweizweit ist ein Abbremsen der Preise zu beobachten. Im Kanton Obwalden jedoch sind die Preise für Eigenheime weiterhin im Aufwärtstrend, schreibt die Obwaldner Kantonalbank OKB in einer Mitteilung. Innert Jahresfrist erzielen sie eine Wachstumsrate von 7,7 Prozent. Schweizweit beläuft sich der Wert auf 4,6 Prozent.

Das Resultat des jahrelangen Booms sei ein durchweg hohes Preisniveau im Kanton. Der Erwerb eines Einfamilienhauses im Kanton Obwalden fällt Ende März 2023 4,7 Prozent teurer aus, als noch vor einem halben Jahr. Der kantonale Preiszuwachs hat sich im Vergleich zum Vorjahr nochmals beschleunigt und die Wertsteigerung liegt praktisch doppelt so hoch wie im Landesmittel. Über die vergangenen zwölf Monate betrachtet, beträgt sie 8,7 Prozent. Lungern ist im Kanton Obwalden die einzige Gemeinde, in der ein typisches Einfamilienhaus mit 180 Quadratmetern Wohnfläche und 600 Quadratmetern Grundstück für durchschnittlich unter 1,3 Millionen Franken die Hand wechselt. Am teuersten fällt dieser Hauskauf mit 1,8 Millionen Franken in Engelberg aus. In Sarnen wird für dieses Objekt im Mittel 1,7 Millionen Franken bezahlt.

Bei den Preisen beim kantonalen Wohnungsmarkt ist ebenfalls keine Wachstumspause festzustellen. Sie erzielen eine Jahreswachstumsrate von 6,8 Prozent und sind damit deutlich stärker als der landesweite Vergleichswert von 4 Prozent angestiegen. Das Angebot am Wohnungsmarkt präsentiert sich etwas entspannter als dasjenige der Einfamilienhäuser. Der Preis für eine typische Viereinhalbzimmer-Wohnung mit 140 Quadratmeter Wohnfläche und Balkon bewegt sich im kantonalen Mittel bei über einer Million Franken. Am moderatesten fällt er ebenfalls in Lungern aus, mit knapp 800’000 Franken.

Als verlässliche und kompetente Finanzierungspartnerin empfiehlt die OKB bei einer Eigenheimfinanzierung die persönliche Beratung. Schliesslich handelt es sich um ein komplexes und individuelles Thema. (pd/mka)