Studie zeigt

Wer in Not ist, muss zuerst suchen: Die Luzerner Suchthilfe hat ein Strukturproblem

Suchtbetroffene können in der Zentralschweiz auf ein breites Hilfsangebot zurückgreifen. Allerdings gibt es gerade im Kanton Luzern zu viele Hürden, bilanziert eine neue Studie. 
«Es braucht oft einen langen Atem, bis sich Verbesserungen zeigen.» Ruedi Studer, Geschäftsführer der Fachstelle Klick Region Luzern, an einem Beratungsgespräch (gestellte Szene).
Foto: Bild: Dominik Wunderli (Luzern, 17. 11. 2023)

Drogen kennen weder Alters- noch Gemeindegrenzen, die Suchthilfe im Kanton Luzern hingegen schon. «Klick – Fachstelle Sucht Region Luzern» zum Beispiel ist nur für Menschen ab 18 Jahren da. Sie muss auch Leute abweisen, wenn sie nicht in einer der 22 Verbandsgemeinden aus der Region Luzern wohnhaft oder arbeitstätig sind. Und selbst wer diese Kriterien erfüllt, aber hauptsächlich illegale Substanzen konsumiert, muss von der Fachstelle an die Luzerner Psychiatrie oder an Jugendberatungsstellen vermittelt werden.

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