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Nidwalden

Wenn das Spalentor mitten durch Beckenried rollt

Die Basler Herkunft des Beggo-Zunftmeisters war am farbenfrohen Kinderumzug nicht zu übersehen. Begleitet von Guuggenmusigen nahmen Gross und Klein die Umzugsstrecke unter die Füsse.
Das Beckenrieder Zunftmeister-Paar winkt vom «Basler» Umzugswagen. (Bild: Martin Uebelhart, 2. März 2019)

Martin Uebelhart

Das Basler Flair an der diesjährigen Beckenrieder Fasnacht zeigte sich nach dem morgendlichen Beggostraich auch am Samstagnachmittag. Angeführt von den Lokalmatadoren, den Beggo-Schränzern, setzte sich der Kinderumzug beim Dorfplatz in Bewegung.

Auf dem grossen Zunftwagen waren gleich drei Basler Wahrzeichen vereint: Das Spalentor, die Mittlere Brücke und Vogel Gryff – eine der vier Rhein-Fähren. An der Spitze des Wagens verteilten Beggo-Zunftmeister Christian I. und seine Frau Roswitha Basler Läckerli.

Bewundert von den zahlreichen Zuschauern am Strassenrand zogen viele Einzelgruppen durch die Strassen. Familie Globi war zu entdecken. Mit von der Partie waren auch König, Königin und Königskinder, grosse und kleine Vespafans, Hexen oder Nachwuchs-Armeepiloten. Nicht fehlen durfte «Christian’s Sumpf-Zumpft». Sie rollten gleich ihr Motto mit sich herum: «Liebär im Sumpf ubernachte als i de Nacht versumpfä».

Für zusätzliche musikalische Unterstützung sorgten die Ribi-Häxä aus Dallenwil, die Birgerfäger aus Ennetbürgen sowie die Schluchtä-Gruftis aus Ennetmoos.

Zunftmeister Christian I. Lang zeigte sich am Ende des Umzuges beim Alten Schützenhaus begeistert über das Gesehene: «Kinderumzüge sind das Grösste. Man muss nur in die leuchtenden Augen schauen.»

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