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Semesterstart

Weiterhin «hohes Niveau»: Hochschule Luzern zählt 8200 Studierende

Die Hochschule Luzern kann ihre Anmeldezahlen auf hohem Niveau halten. Besonders beliebt sind Studiengänge, die den aktuellen Zeitgeist treffen.

Nach den Schülerinnen und Schülern wartet auch auf die Studentinnen und Studenten im Kanton Luzern wieder der Ernst des Lebens: An der Hochschule Luzern startet kommende Woche das Herbstsemester.

Die Hochschule Luzern beim Inseli. 
Bild: Bild: Jakob Ineichen (Luzern, 9. September 2022)

Dabei darf sich die HSLU einmal mehr über einen «sehr hohen Zuwachs» freuen. Aktuell verzeichnet sie rund 8200 Studierende. «Damit kann die Hochschule Luzern die Anmeldezahlen nach dem überraschend hohen Zuwachs während der Pandemie-Jahren auf hohem Niveau halten», hält Sprecher Saverio Genzoli fest.

So stieg die Anzahl Studierende in den Jahren 2020 und 2021 von 7066 auf 8333 an. Grund dafür seien wohl fehlende Zwischenjahre oder Auslandsemester gewesen, wie es in einer Medienmitteilung heisst.

Digitalisierung und Nachhaltigkeit hoch im Kurs

«Die hohen Anmeldezahlen während der ersten beiden Pandemie-Jahre hat uns überrascht. Wir wussten anfänglich nicht, wie sich die Pandemie auf das Anmeldeverhalten auswirken wird», wird Rektor Markus Hodel zitiert. Durch die veränderte Situation bezüglich Corona zeige sich nun eine Normalisierung.

Neu starten 2669 Studienanfängerinnen und Studienanfänger in einen Bachelor- oder Masterstudiengang. Hohe Anmeldezahlen verzeichnet gemäss Genzoli der Bachelor in Business Psychology – insgesamt sind über 700 Studierende eingeschrieben. Auch neue Angebote in den Bereichen Digitalisierung und Nachhaltigkeit seien beliebt. Darunter etwa Information & Cyber Security oder departementsübergreifende Studiengänge, die sich an der Schnittstelle zwischen Informatik und kreativen Prozessen bewegen.

Seit 2020 mehr als verdoppelt haben sich die Studierendenzahlen beim Bachelor Energy & Environmental System Engineering. Dies liege wohl daran, dass es sich bei den genannten Studiengängen um besonders zukunftsträchtige Trend-Themen handelt, «die einerseits gerade bei jungen Menschen auf grosses Interesse stossen und andererseits in der allgemeinen gesellschaftlichen Entwicklung einen Zeitgeist treffen».

Über 600 Studierende aus dem Ausland

Aus welchen Kantonen die Studierenden stammen, wurde noch nicht ausgewertet. Klar ist: 2021 kamen 40 Prozent aus einem der Zentralschweizer Kantone. Über 600 Personen haben sich derweil aus dem Ausland für ein Studium eingeschrieben. Dies entspricht rund 8 Prozent.

Corona ist dabei weniger ein Thema als auch schon. So könne der Start ohne Einschränkungen erfolgen. Aber: «Wir beobachten die Lage aufmerksam und stehen im Austausch mit anderen Hochschulen und mit den Behörden», so Genzoli.

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