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Kanton Luzern

Wegen Corona-Einbussen bei der Kultur und Nachtragskrediten: Parlament spricht 27,5 Millionen Franken

Der Regierungsrat will die Kultur mit 4 Millionen Franken unterstützen und Nachtragskredite im Umfang von 23,5 Millionen Franken sprechen. Der Kantonsrat stimmte beiden Anträgen zu.

Wegen der starken Einbussen während der Pandemie will die Luzerner Regierung den Kulturbereich mit 4 Millionen Franken unterstützen. Die Hälfte der Kosten übernimmt der Bund. Der Kantonsrat hat das Dekret über den Sonderkredit am Montag mit 90 zu 18 Stimmen angenommen.

Weiter beantragte der Regierungsrat dem Kantonsparlament zwölf Nachtragskredite zum Budget 2022 von insgesamt rund 23,5 Millionen Franken. Auch hierzu sagte die Mehrheit der Kantonsratsmitglieder mit 89 zu 18 Stimmen Ja. Widerstand kam beide Male von der SVP.

Davon fliessen 15,1 Millionen Franken in die Bildung. Gründe sind die höheren Pro-Kopf-Beiträge in der Volksschule und mehr Klassen im Bereich der Berufs- und Weiterbildung. 3,4 Millionen Franken kompensieren Ausfallentschädigungen im Kulturbereich und Kosten im Bereich der Archäologie.

Der Vollzugs- und Bewährungsdienst verursachte etwa wegen teurerer Behandlungen im Rahmen von gerichtlich angeordneten Massnahmen zur Förderung der psychischen und physischen Gesundheit Mehrkosten von 2,5 Millionen Franken. Die restlichen Gelder kommen Aufgaben der sozialen Sicherheit (1,2 Millionen), Umweltschutz und Raumordnung (0,7 Millionen), Gesundheit (0,6 Millionen) und der allgemeinen Verwaltung (0,2 Millionen) zugute.

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