Serie

Hingeschaut: So viel Brot, wie das Kind wiegt

Stilistisch «fremd» und doch voller Geschichte: Ein Gemälde in der Antoniuskapelle zu Walchwil erzählt von lokaler Volksfrömmigkeit und einer alten Legende um den Kapellenpatron.
Eine Stiftung von 1953: das «Antoniusbrot» des Menzinger Malers Hans Zürcher.
Foto: Andreas Faessler (Walchwil, 6. 12. 2022)

Die Antonius von Padua geweihte Kapelle im Walchwiler Oberdorf entstand 1684 anstelle eines Bildstöckleins aus alter Zeit. Dem frommen Volk lag so viel an diesem Kapellenbau, dass er vollumfänglich und inklusive Ausstattung durch Spenden und Gaben umgesetzt werden konnte. Diese innige Zuwendung an das Kapellchen aus dem Volk war nicht nur eine Erscheinung jener Zeit, sondern hielt bis ins 20. Jahrhundert – das letzte grosse Ausstattungsstück, welches als private Spendengabe in die Kapelle gekommen ist, stammt aus dem Jahre 1953.

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