Geschichte

Vor 40 Jahren kam der Papst nach Luzern – ein Grossanlass zwischen heller Begeisterung und harscher Kritik

Im Juni 1984 hielt Johannes Paul II. die Zentralschweiz in Atem. Doch der Publikumsaufmarsch blieb weit unter den Erwartungen – selbst Katholiken kritisierten den Besuch.
Papst Johannes Paul II. begegnet Kindern am sogenannten Ausländertreffen in Luzern. Im Hintergrund zu sehen ist das Wagner-Haus.
Foto: Bild: Str/Keystone (Luzern, 16. 6. 1984)

Rom, 13. Mai 1981: Auf dem Petersplatz wird Papst Johannes Paul II. angeschossen. Dank einer fünfstündigen Operation konnte das Leben des Pontifex gerettet werden. Das Attentat sorgte dafür, dass eine geplante Reise in die Schweiz auf unbestimmte Zeit verschoben werden musste. Am 23. Dezember 1983 raschelte es dann im Innerschweizer Blätterwald. Die Tageszeitung «Vaterland» berichtete, dass der Papst bei seiner Schweizreise wohl in Luzern Halt machen würde. Das war eine waschechte Überraschung. Denn bislang war man davon ausgegangen, dass Johannes Paul II. in der Schweiz – wie ursprünglich geplant – Einsiedeln besuchen würde.

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