Biografie

Vom Engelberger Stiftsschüler zum Märtyrer – das Schicksal des Paters Pius Egger

Mit dem Krieg in Osteuropa erfährt das Martyrium, das ein Schweizer Kartäusermönch 1944 im Kampf für die Verfolgten erlitt, eine neue Aktualität.
Der Stiftsschüler Franz Egger (in der Mitte) als Flötenlehrer für seine Schulkameraden.
Foto: Bild: Stiftsarchiv Engelberg

Wenig liess erahnen, dass aus dem lebenslustigen Schüler Franz Egger eines Tages ein Märtyrer werden sollte. Aus einer wohlhabenden St. Galler Familie stammend, besuchte er ab 1921 die Stiftsschule Engelberg. Er galt als lebenslustiger Schüler, der sich insbesondere als begeisterter Fussballspieler und Skifahrer hervortat. Auf seiner Klarinette brachte er es zu einer solchen Meisterschaft, dass er noch während seiner Schulzeit die jüngeren Schüler als Flötenlehrer unterrichtete. Ein gewisser Freiheitsdrang zeigte sich auch im Umgang mit Disziplin. Deshalb nahmen seine Mitschüler seine Studienwahl nicht besonders ernst, als er sich nach der Matura 1926 für die Theologie entschied.

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